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Ein lächelnder Mann mit Brille und kurzen Haaren hält einen aufgeklappten Fächer in der linken Hand. Der Mann heißt Björn Langenfeld. Er lebt mit dem Down-Syndrom.
Foto: Katja de Bragança

Hitze und Hitze·schutz

In Deutschland wird es immer heißer.
Das bedeutet:

Jeden Sommer gibt es mehr heiße Tage in Deutschland. 

Was sind „heiße Tage“?
Es bedeutet:
An diesen Tagen ist es 30 Grad heiß.
Oder sogar noch heißer.

Die Hitze ist ein großes Problem.

Warum ist die Hitze ein Problem?

Jedes Jahr sterben Menschen durch die Hitze.
Es sterben jedes Jahr mehr Menschen an Hitze als durch Verkehrs·unfälle.

Wir Menschen machen jeden Tag viele verschiedene Dinge: 

Laufen, denken, sprechen oder schlafen.
Dabei entsteht Wärme.
Egal, was wir machen.
Und diese extra Wärme muss raus aus dem Körper.
Das passiert durchs Schwitzen.
So können wir auch bei Hitze noch etwas machen.
Aber:
Dafür muss unser Herz fit sein.
Die Lunge muss gesund sein. 
Und die Nieren müssen gut arbeiten.
Außerdem ist sehr wichtig:
Ich muss genug trinken.

ABER:
Manchmal wird es heißer als 35 Grad.
Dann wird die Körper·temperatur der Menschen zu hoch.
Man kann es nicht mehr ausgleichen.
Dann müssen wir uns einen kühleren Ort suchen.
Zum Beispiel im Schatten.
Oder in einem kühlen Zimmer.

Für wen ist solche Hitze besonders gefährlich?

Die Hitze ist für alle Menschen gefährlich.
Vor allem aber für diese Menschen:

  • alte Menschen
  • Schwangere
  • kranke Menschen
  • Babys und Kinder

 

Was können wir also bei Hitze tun?

Wir können uns vor zu großer Hitze schützen.
Zum Beispiel so:

  • viel trinken
  • einen Fächer benutzen
  • einen Hut oder eine Mütze tragen
  • im Schatten bleiben
  • in einem kühlen Raum bleiben
  • die Fenster am Tag schließen und abdunkeln
  • nur leichtes Essen essen
  • in der Mittags·hitze eine Siesta machen
  • Räume kühlen
  • auf die Mit·menschen achten
  • Hilfe anbieten

 

Was muss sich noch verändern?

Fach·leute finden:
Man kann noch mehr gegen die Hitze tun.
In unseren Städten muss sich einiges ändern.
Man kann zum Beispiel diese Dinge verändern:

  • Es sollte Kühl·räume geben.
    Und diese Räume sollten für alle Menschen offen sein.
    Zum Beispiel Kirchen oder Museen.
  • Die Dächer in der Stadt sollten weiß sein.
    So wird die Sonnen·kraft zurückgestrahlt.
    Auch die Straßen sollten weiß sein.
  • Es müssen viel mehr Bäume gepflanzt werden.
    Dafür muss Beton entfernt werden.
    Damit es wieder mehr freie Flächen gibt.
  • Dächer begrünen.
    Also Pflanzen auf den Dächern wachsen lassen.

Aber:
Diese Veränderung kann nicht eine Person alleine machen.
Dafür müssen Politiker*innen mit·machen.
Und große Firmen.
Dann können sich in Zukunft alle Menschen besser vor Hitze schützen.
Natalie Dedreux sagt dazu:

„Die Politik hat dafür eine Verantwortung!“

 

Jörg Ehlemann hat die Hitze-Frage im Sommer 2024 gestellt.

Diese Erklärung ist in einer Zusammenarbeit entstanden.
Diese Personen haben an dem Text mitgearbeitet:
Katja de Bragança und Anne Leichtfuß.
Diese Personen haben den Text zusammen gelesen und verstanden: Natalie Dedreux, Anna-Lisa Plettenberg, Jörg Ehlemann, Frank Jager und Andrea Halder.